Ólafur Stefánsson

isländischer Handballspieler und-trainer; 330-facher Nationalspieler (1.570 Tore), Olympiazweiter 2008, EM-Dritter 2010; spielte u. a. bis 1997 bei Valur Reykjavik, für SC Magdeburg 1998-2003, Ciudad Real 2003-2009, Rhein-Neckar Löwen 2009-2011, AG Kopenhagen 2011-2012, fünffacher isländ. Meister, dt. Meister 2001, span. Meister 2004, 2007, 2008 und 2009, dän. Meister 2012, dän. Pokalsieger 2011, Champions-League-Sieger 2002, 2006, 2008 und 2009; später Trainer in Island und ab März 2022 Co-Trainer des HC Erlangen

Erfolge/Funktion:

330 Länderspiele (1.570 Tore)

Olympia-Zweiter 2008

Champions-League-Sieger 2002, 2006, 2008, 2009

EM-Dritter 2010

Spanischer Meister 2004, 2007, 2008, 2009

* 3. Juli 1973 Reykjavik

Wenige Tage vor seinem 40. Geburtstag beendete Ólafur Indriði Stefánsson im Juni 2013 nach 330 Länderspielen (1.570 Tore) seine Karriere in der isländischen Handball-Nationalmannschaft. Während ihm auf Auswahlebene der ganz große Triumph verwehrt blieb (die Silbermedaille bei Olympia 2008 war die beste Platzierung), gewann er auf Klubebene nahezu alle möglichen internationalen Meisterschaften und Pokale (dazu kommen nationale Titel in Island, Deutschland, Spanien, Dänemark und Katar). Bereits 2004 war er für das World Handball Magazine "einer der komplettesten Spieler überhaupt", der "mit spielerischer Eleganz … manche Abwehrreihen ganz allein" auseinandernahm (3/2004). "Geld stand für den Jahrhundertsportler nie im Mittelpunkt", schrieb die ...